Helmut Kammerzelt ist Studiengangsleiter des Master Studiengangs „Media- und Kommunikationsberatung“ an der Fachhochschule St. Pölten. Die FH St. Pölten bildet Expertinnen und Experten für die Kommunikationsbranche aus und bereitet optimal auf Führungspositionen, vor allem auch im Online-Marketing Bereich, vor. Erfahren Sie mehr im Interview. 1. Welche Inhalte werden im Master Studiengang „Media- und Kommunikationsberatung“ vermittelt? Bei diesem Masterstudium handelt es sich um ein wirtschaftswissenschaftliches Studium mit starker Ausrichtung in den Kommunikationsbereich. Neben klassischen betriebswirtschaftlichen Lehrinhalten ist vor allem Digital bzw. Online-Marketing ein großes Thema. Dies umfasst beispielsweise Mobile Marketing, Viral Marketing, Web Analytics, aber auch Search Engine Marketing. Als weitere Spezialisierungsrichtungen können neben Online-Marketing auch die Bereiche Werbung, Eventmanagement, Public Relations gewählt werden, um die Studierenden optimal auf die komplexen Anforderungen in der Kommunikationsbranche vorzubereiten. Spannend ist auch die Möglichkeit, über mehrere Lehrveranstaltungen hinweg an einem selbst gewählten Projekt zu arbeiten. 2. Was ist das Besondere in diesem Studium? Warum sollte man sich dafür entscheiden? Besonders stolz sind wir auf die Erfolge unserer Studierenden und AbsolventInnen - regelmäßig können diese bei renommierten Awards und Auszeichnungen punkten. Im letzten Jahr war ein Studierender z.B. beim „Staatspreis für Public Relations“ nominiert, eine Absolventin hat Gold beim IAB-WebAD gewonnen und zwei weitere Absolventinnen haben beim IAA-Effie Auszeichnungen erhalten. Genau dieses positive Feedback motiviert uns. Wir wollen unseren Studierenden und AbsolventInnen möglichst viel Know-how mitgeben, um erfolgreich sein zu können. Aus diesem Grund bieten wir immer wieder auch Zusatz-Ausbildungen an: unsere Studierenden können z.B. Zertifikate in Projektmanagement und Prozessmanagement direkt an der FH ablegen. Auch die gängigsten Google-Zertifikate werden bei uns angeboten, um bei zukünftigen Arbeitgebern punkten zu können. 3. Wie kann man sich die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis vorstellen? Die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis verläuft auf vielen Ebenen. Einerseits sind viele Lehrende des Studiengangs direkt aus der Praxis, andererseits arbeiten die Studierenden an vielen Case Studies und Projekten von realen Auftraggebern. Die Studierenden durchlaufen dabei alle Schritte der Projektumsetzung – von der Konzeption über die Entwicklung bis zur Abschlusspräsentation vor dem „Kunden“. Zudem gibt es einen AbsolventInnen-Beirat, bei dem wir uns regelmäßig mit unseren AbsolventInnen treffen und das Curriculum auf seine Praxistauglichkeit überprüfen. 4. Wieso ist der Austausch mit Unternehmen und Verbänden gerade in der Kommunikationsbranche so wichtig? Die kooperierenden Unternehmen und Fachverbände sind eine wichtige Anknüpfung an das jeweilige Praxisfeld. Durch diese Kontakte ergeben sich zum einen viele Projekte, zum anderen können wir schnell auf Änderungen und Neuigkeiten reagieren. Teilweise erlangen wir durch diese Zusammenarbeit auch Zugang zu Datenquellen, die wir uns als Hochschule nie geleistet hätten. Besonders wichtig ist auch, dass durch diese Kontakte viele Jobangebote erhalten, die wir direkt an unsere AbsolventInnen übermitteln. 5. Welche Berufsaussichten bietet das Studium? Die Berufsaussichten sind vielfältig und sehr gut. Wir wissen aus diversen Analysen, dass die AbsolventInnen des Master Studiengangs beinahe Vollbeschäftigung aufweisen. Die Berufsfelder umfassen dabei je nach Spezialisierungsrichtungen alle Teilbereiche der Marketing-Kommunikation. Vielen Dank für das Interview! Foto: Helmut Kammerzelt (Credit: FH St. Pölten / Claudia Mann)