Frauen in der Arbeitswelt: Karrierechancen und Herausforderungen zum Weltfrauentag!
Heute, am 8. März, feiern wir den Internationalen Frauentag, einen Tag, der die Leistungen von Frauen würdigt, das Bewusstsein für geschlechtsspezifische Ungleichheiten schärft und die weltweite Unterstützung für Frauen fördert. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf die berufliche Situation von Frauen, insbesondere im Kontext von Studium und Beruf.
1. Frauen im Studium
Obwohl Frauen im Jura-Studium etwa 50 Prozent der Absolventen ausmachen und tendenziell bessere Examensnoten erzielen, finden sich im Anwaltsberuf aktuell nur etwa 33 Prozent Frauen wieder – ein Wert, der jedoch steigt. Es ist ermutigend zu sehen, dass immer mehr gut ausgebildete Frauen in die Reihen der Anwältinnen vorstoßen.
2. Frauen in Führungspositionen
In den Vorstandsetagen großer Konzerne weltweit steigt der Anteil qualifizierter und motivierter Frauen kontinuierlich an. In den USA, Großbritannien und Schweden sind rund ein Viertel der Führungsgremien von Frauen besetzt. Dennoch gibt es in Deutschland Nachholbedarf: Keines der DAX-Unternehmen wird von einer Frau geführt, und nur vier Unternehmen erreichen einen Frauenanteil von 30 Prozent. Warum diese Diskrepanz? Vermutlich spielen konservative Denkmuster und alteingesessene Strukturen eine Rolle.
3. Selbstzweifel und Hindernisse
In der beruflichen Beratungspraxis einer Fachanwältin für Arbeitsrecht erlebe man häufig Frauen, die sich ihres Könnens nicht sicher sind. Sie hinterfragen ihr eigenes Tun und beziehen Probleme und Kritik direkt auf sich persönlich. Selbstbewusstsein und Unterstützung sind entscheidend, um Frauen auf ihrem Karriereweg zu stärken.
4. Gendern nicht vergessen!
Abschließend möchten wir betonen, wie wichtig es ist, beim Schreiben und Sprechen die Geschlechtergerechtigkeit zu berücksichtigen. Gendern ermöglicht eine inklusive Sprache und trägt dazu bei, Stereotypen zu überwinden. Lasst uns gemeinsam daran arbeiten, dass Frauen in der Arbeitswelt die Anerkennung und Chancen erhalten, die sie verdienen.